ERZGEBIRGSKRIMI (12): DIE LETZTE NOTE

für ZDF im Auftrag der NFP neue film produktion GmbH

Premiere

am 06. April 2025 im Kino "Metropol" Chemnitz

Erstausstrahlung ZDF

26. April 2025

Regie

Tim Trageser

Kamera

Eckhard Jansen

Produzenten

Rainer Jahreis (rjfilm), Clemens Schaeffer (NFP)

Redaktion

Pit Rampelt

mit

Kai Scheve, Teresa Weißbach, Masha Tokareva, Thomas Thieme, Corinna Kirchhoff, Alexander Beyer, Christina Große, Jörg Witte, Anastasiia Nikitenko, Inaam Al Battat, Lovena Börschmann Ziegler, Mido Kotaini, David C. Bunners, Ruben Meiller, Nele Kiper, Lilly Ray, Christian Ohngemach u.v.a.

" Ich verabscheue Denunzianten, egal aus welchen Motiven sie handeln. Und besonders widerlich ist es, wenn man sich persönliche Vorteile verschafft oder aus primitiver Rache handelt."

Schnitt: Andreas Althoff, Musik: Andreas Weidinger, Kostümbild: Anne-Gret Oehme, Kostümbild-Ass.: Clara-Maria Kirchhoff, Setkostüm/Garderobiere: Siba Fallahi, Kati Lafin, Anja Lafin, Szenenbildner: Jost Brand-Hübner, Szenenbild-Ass.: Bianca Bluhm, Casting: Gabriele Jung, Zweite Kamera: Winnie Heun, Kamera-Ass.: Martin Schmidtke, Sebastian Peise, Felix Reick, Digital Imaging Technician: Boris Treffert, Kamerabühne: Sergej Gorn, Licht: Gunnar Seeling, Best Boy: Benedict Aufzug, Beleuchter: Frederic Adam, Licht-Ass.: Kevin Ruhland, Ton: Tomas Kanok, Mischung: Jochen Jezussek, Regieassistenz: Michael Dudek, Elisa Mussa, Continuity: Ariane Stalfort, Prod-Ass.: Ida Genthner, Maske: Ulrich Ritter, Antonia Petschow, Requisite: Tanja Oppel, Marco 'Hunter' Minierski, Requisiten-Ass.: Cornelia Schellhoss, Yasmin Pochert, Location Scout: Sophie Wruck, Baubühne: Anton Schumann, Graphic Design: Dennis Hahn, Graphic Artist: Felicity Nims-Matoušek, Produktionsfahrer: Markus Kühne, Ragnar Pich, Set-Runner: Helene Claußen, Sina Trautmann, Stunt Koordinator: René Lay, Postproduktion: Jennifer Schilke, Fabian Spuck, Aufnahmeleitung: Vanessa Flammiger, Motiv-AL: Marko Hofmann, Set-AL: Andreas Maier, Set-AL-Ass.: Johanna Lentsch, Produktionsleitung: Michael Brodhuhn, Produktionskoordination: Betty Hellwig, Herstellungsleitung: Andreas Born, Produktionsmanagement ZDF: Iris Wollenewber


PRESSE

TILMANN P. GANGLOFF

... Die Geschichten aus der sächsischen Provinz waren stets eng mit zum Teil uralten Bräuchen, Sagen und Legenden verknüpft. Die zwölfte Episode fällt nicht nur in dieser Hinsicht komplett aus dem Rahmen: Die Handlung trägt sich ausschließlich in Chemnitz zu. ... "Die letzte Note" ist die erste Arbeit des Grimme-Preisträgers ("Der Turm", 2013) für die Reihe. Kirchner ist unter anderem Schöpfer der 2006 gestarteten "Spreewaldkrimis" (ebenfalls ZDF) ... Ihren Reiz verdankt die Geschichte den Rückblenden, die Kirchner und Trageser immer wieder einstreuen: ... in Karl-Marx-Stadt angesiedelt, wie Chemnitz bis 1990 hieß. Dort ist vor langer Zeit eine Saat gesät worden, die nun, fast vierzig Jahre später, tödliche Früchte trägt. Geigerin Marianne hat bereits in jungen Jahren ... Talente gefördert und Mitte der Achtzigerjahre in ihrem "Musikkabinett" eine Gruppe Gleichgesinnter um sich geschart. Die jungen Leute feierten nicht nur wilde Partys: In einer Szene liest jemand aus "1984" vor; Gerorge Orwells dystopischer Klassiker über den perfekten Überwachungsstaat war in der DDR aus naheliegenden Gründen ("staatsfeindliche Hetze") verboten.

zum vollständigen Artikel: www.tittelbach.tv


PRISMA - SUSANNE BALD

... Bereits die Anfangsszene beginnt mit einem Ohrwurm der klassischen Musik - Robert Schumanns "Von fremden Ländern und Menschen". Eine ältere Dame, Marianne Bach (Corinna Kirchhoff), hat in ihrem Wohnzimmer die Schallplatte aufgelegt. Die Kamera wechselt zu weiteren Personen, die nacheinander auf ihren Instrumenten in die Melodie einstimmen. Sie alle werden im Laufe des Films noch eine tragende Rolle spielen. Ein stimmungsvoller Einfall und gelungener Einstieg... So verbindend Musik auch sein mag - rund um das Orchester scheinen jede Menge Eifersucht, Konkurrenzkampf, Neid und Demütigung zu herrschen. Alles klassische Motive für einen Mord... Ins Spiel kommen aber auch aktuelle politische Konflikte: Dr. Kulikova glaubt, dass Bach sie aus dem Orchester werfen wollte, weil sie Russin ist. Es gab deswegen Streit. Eine ukrainische Cellistin wiederum ist sauer, dass die "Angreiferin" Kulikova im Orchester eine bessere Position hat als sie. Und dann ist da noch der syrische Flüchtling Faris (Mido Kotaini), ein talentierter Violinist, der seit dem Mord untergetaucht ist - weil er damit zu tun hat? Oder weil seine Eltern nicht erfahren sollen, dass er eine Jüdin liebt? Es sind brisante Themen mit großem Konfliktpotential in diesem "Erzgebirgskrimi". Aber war Bachs Tod am Ende vielleicht doch "nur" ein klassischer Raubmord? Immerhin ist ihre wertvolle Violine verschwunden. Die überraschende Auflösung wird es erst ganz am Ende geben.

zum vollständigen Artikel: www.prisma.de


BLICK - ANIKA WEBER

... Allgemein wurden die kulturellen Differenzen in diesem Film ziemlich gut eingebaut. Erst der Zwist zwischen der ukrainischen Musikerin und der russischen Gerichtsmedizinerin, der auf einer persönlichen Ebene ausgetragen wird, dann die Liebesbeziehung zwischen dem Syrer und der Jüdin. Es wirkt nicht plakativ sondern realistisch und das erstaunt mich selbst, dass die Produktionsfirma das ziemlich gut hinbekommen hat.

zum vollständigen Artikel: www.blick.de